Freitag, 13. Januar 2012

das ende der krise

 Hier kurz der zusammengefaßte aktuelle Stand der europäischen Schuldenkrise:

Nachdem die EZB so freundlich war, den Banken einen Mengentender über 500mrd Euro über 3Jahre zuzuteilen, sind die Anleiheauktionen "erfolgreich" verlaufen.


Spanien hat am Donnerstag doppelt so viel Kapital eingesammelt wie anvisiert und Italien hat sich zu erheblich günstigeren Konditionen Mittel besorgt.


Das heißt, man hat Banken genau dazu gebracht das verstärkt zu tun, was sie in Schwierigkeiten gebracht hat: leichtfertig Geld an Regierungen zu verleihen. Auf der anderen Seite packen die Regierungen die Gelegenheit beim Schopfe und Leihen sich einfach doppelt so viel wie anvisiert.

Aber was bringt Banken dazu nun mit einem Zins von sagen wir 5% zufrieden zu sein und nicht mehr 6% zu fordern (aufgrund von subjektiv erwarteten Ausfallrisiken) ? Wenn ich mir für 1% Geld leihe, dann verleihe ich dieses Geld nicht für 5%, wenn ich erwarte, daß ich dieses wahrscheinlich nicht zurück bekomme, da ich es ja auch zurückbezahlen muß.

Lösung:  Die EZB garantiert, daß sie die Anleihen aufkauft. Dadurch haben die Banken ein risikoloses Zinsarbitragegeschäft. Alles ist gut................



Hier die passenden fundierten Kommentare einiger Beteiligter:   



"Die Wirkung der Eurokrise nimmt langsam ab und die fundamental gute Lage rückt in den Augen der Börsianer wieder in den Vordergrund", sagte Marktanalyst Robert Halver von der Baader Bank. "Die Heilung der Eurokrise ist mit Hilfe der EZB auf dem Weg. Spekulanten können gegen die Währungshüter niemals anstinken."

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